In dem Buch „Screen- und Interfacedesign. Gestaltung und Usability für Hard- und Software“ von Torsten Stapelkamp wird eine meiner Arbeiten, die „konstruktionsorgel“, auf mehreren Seiten erwähnt. Abgesehen davon bietet dieses Buch einen wirklich umfassenden Einblick in die Zusammenhänge, die die Gestaltung von Nutzeroberflächen beeinflussen. Angefangen von Kontrasten über Leserichtungen, Symbolik und so weiter zeigt Herr Stapelkamp eine unglaubliche Menge an aktuellen und „historischen“ Beispielen und ergänzt diese mit klug gestalteten Infografiken.
Ein kleiner Fehler bezüglich meiner Arbeit darf aber nicht unerwähnt bleiben: die „konstruktionsorgel“ wurde entgegen der Behauptungen in diesem Buch nicht von Laszlo Moholy-Nagy erbaut oder erdacht! Lediglich die Grundidee der Weitergabe von Kunst über Medien wurde von Moholy-Nagy in einem Aufsatz aus dem Jahr 1936 erwähnt. Um das konstruktivistische Gestaltungsprogramm von Guido Raschke und mir interessanter zu machen, verpackten wir dies mit einem Fake.
Das Buch möchte ich aber trotzdem allen Lesern empfehlen.
1 Kommentar zu „Erwähnung in „Screen- und Interfacedesign““
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Den im Beitrag erwähnten „kleinen Fehler“ habe ich nun in der aktualisierten Ausgabe korrigiert.
Die Neuauflage des Buches “Screen- und Interfacedesign“ erfolgt allerdings in Form von drei neuen Büchern. Die Aktualisierung ergab über 1400 Seiten und ist auch noch nicht ganz abgeschlossen.
Die umfassenden Aktualisierungen und Ergänzungen führten zu den folgenden drei neuen Büchern:
– „Web X.0“, gerade eben im April 2010 bei Springer erschienen, fast 600 Seiten, http://bit.ly/a8JU01
– „Interaction- und Interfacedesign“, Springer, Juli 2010, über 400 Seiten, http://bit.ly/bYprxw
– „Informationsvisualisierung“, Springer, Januar 2011, über 400 Seiten, http://bit.ly/cPEr02